Interkulturelles Backen in Leiblfing

Auf Initiative des Leiblfinger Helferkreises trafen sich am Unsinnigen Donnerstag die örtlichen Landfrauen mit den Afghaninnen aus dem Übergangswohnheim, um Amerikaner zu backen. Den gesamten Nachmittag liefen die Backöfen in der Schulküche, um genügend Gebäck für alle Grundschüler und Lehrkräfte zu backen. Ganz nebenbei erhielten die afghanischen Familien einen ersten Einblick in unsere Faschingstraditionen. Unterbrochen wurde das rege Treiben von einer Teepause, bei der die Deutschen lernten, wie wichtig in der afghanischen Kultur die Teezeremonie ist. Auch das Verzieren der über 300 Amerikaner wurde interkulturell durch deutsche und afghanische Kinder bewerkstelligt.

Mehr über die afghanische Kultur und Kulinarik erfuhren die Leiblfingerinnen am Faschingswochenende. Gemeinsam mit dem Katholischen Frauenbund backten die Afghaninnen für den Pfarrfasching und das Rosenmontagscafé des Frauenbundes Kuchen und Gebäck aus ihrer Heimat. Der Duft von süßen Backwaren, exotischen Gewürzen sowie Klänge afghanischer Musik drangen am Wochenende aus der Küche des Pfarrheims Mariä Himmelfahrt. Der Katholische Frauenbund freute sich sehr über die tatkräftige Unterstützung, die vom Helferkreis Leiblfing organisiert wurde und lud die afghanischen Damen zum Rosenmontagscafé ein.

Das gemeinsame Backen fand im Rahmen von „Interkulturell durchs Jahr“ statt. Unterstützt durch das Freiwilligen Zentrum Straubing plant der Helferkreis weitere Aktionen, die der interkulturellen Verständigung dienen und „Alteingesessene“ sowie „Neuzugezogene“ zusammenbringen.